Schwalbenschwanz

Schwalbenschwanz, Papilio machaon

Der Schwalbenschwanz gehört eigentlich zu den Schmetterlingen, die jeder kennt. Ihn jedoch selbst einmal zu Gesicht zu bekommen, ist schon schwieriger, denn er ist beileibe nicht mehr so gewöhnlich wie noch vor hundert Jahren. Am besten man sucht dafür einen unbewaldeten Hügel auf, denn der Schwalbenschwanz betreibt allzugern Hilltopping. Aber auch blühende Kleefelder sind ein Anziehungspunkt für diesen attraktiven Ritterfalter. Interessant ist, dass der Falter besonders gern violette Blumen wie beispielsweise Sommerflieder aufsucht, um Nektar zu tanken.

Seine Raupe lebt an allen möglichen Doldengewächsen. Deshalb kann es schon einmal vorkommen, dass man sie im eigenen Garten an Möhre, Petersilie oder Dill findet. Man sollte sie schonen und ihr das bischen Grünzeug gönnen, welche sie in den drei bis vier Wochen ihres Raupendaseins vertilgt. Immerhin entsteht aus der grünen, mit schwarzen, rotpunktierten Querstreifen auf jedem Körpersegment versehenen Raupe einmal einer unserer schönsten Tagfalter.

Papilio machaon, Schwalbenschwanz

Artenporträt (Wikipedia)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen