Pflaumen-Zipfelfalter

Pflaumen-Zipfelfalter, Satyrium pruni

Durch die breite orangefarbene Binde der Unterflügel mit den großen schwarzen Punkten an dessen Außenrändern unterscheidet sich der Pflaumen-Zipfelfalter von ähnlichen Zipfelfalterarten. Man findet ihn typischerweise dort, wo es Schlehenhecken gibt. Aber auch in Gärten, wo er Pflaumenbäume zur Eiablage nutzt, ist er hin und wieder zu beobachten. Zumeist ist er jedoch selten.
Wenn man einen entdeckt hat, braucht es nur etwas Geduld. Denn die Männchen besitzen feste Sitzwarten auf etwas exponierten sonnenbeschienenen Blättern (meist in Augenhöhe), zu denen sie immer wieder zurückkehren.

Die grüne Raupe lebt im Mai nicht  nur an Pflaume und Schlehe, sondern auch an Renecloden und Traiubenkirschen.

Als Überwinterungsform dient das Ei, welches von der Form her kleinen Autoreifen ähnelt. Es wird in der Regel ais Zweierpaket an kleine Ästchen geklebt.

Die Aufnahme des Pflaumenzipfelfalters entstand noch mit einer Digitalkamera der ersten Generation im Böhmischen Mittelgebirge unweit von Lobositz (Lovosice) im Jahre 2003.

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